Beratung kann vieles sein. Beim berufsbegleitenden Masterprogramm „Coaching, Organisationsberatung und Supervision“ der UNIKIMS in Kassel geht es um Beratung in der Arbeitswelt, erläutert die Psychologin und Studiengangsleiterin Prof. Heidi Möller.
UNIKIMS
In unserer hochkomplexen Welt ist immer mehr Beratung gefragt.
Möller: Insbesondere auch in der Arbeitswelt, die immer höhere Anforderungen an die Mitarbeitenden und Führungskräfte stellt.
Doch einfach nur zuhören und ein paar mehr oder weniger gute Ratschläge erteilen, reicht offenbar nicht.
Möller: Auf keinen Fall. Heute bedarf es eines wissenschaftlich fundierten Coachings und einer wissenschaftlich fundierten Organisationsberatung, wie sie an unserer Universität vermittelt wird. Wobei die praktische Ausbildung nicht zu kurz kommt.
An wen richtet sich der Studiengang?
Möller: An junge und ältere Praktiker aus allen Branchen. Bei uns finden Sie Betriebswirte, Wirtschaftsingenieure und Personaler ebenso wie IT-Berater und Ärzte, um nur einige zu nennen.
Ein buntes Spektrum.
Möller: Das sehr wichtig ist, da die Teilnehmenden auch voneinander lernen. Je mehr Erfahrungen und Perspektiven zusammenkommen, desto besser.
In der Arbeitswelt bewegt sich sehr viel, auch weil die Jugend eigene Vorstellungen mitbringt.
Möller: Ja, hier ist viel in Bewegung geraten, was sich unter dem Stichwort „New Work“ zusammenfassen lässt. Eine Entwicklung, die wir sehr aufmerksam verfolgen und selbstverständlich berücksichtigen.
Was macht man, wenn man das Studium abgeschlossen hat?
Möller: Viele sehen es als Abrundung ihrer Qualifikation, etwa als Erweiterung ihrer Führungskompetenz. Einige übernehmen neue Aufgaben im Unternehmen oder machen sich danach als Berater selbständig.