Fallen Entrepreneure einfach so vom Himmel? Manchmal ja. Wer aber nicht warten will, bis ihm die Superidee im Schlaf kommt, sollte diesen Studiengang belegen. Er nennt sich „Innovation und Entrepreneurship“ und findet an der Munich Business School statt. Die Leiterin Prof. Anne Tryba ist sich sicher, dass sich damit die Chancen auf ein erfolgreiches Start-up beträchtlich erhöhen.
Munich Business School
Entrepreneur werden erfordert einiges an Wissen.
Tryba: Manche schaffen es auch ohne große Vorkenntnisse. Wer über ein bestimmtes Handwerkszeug verfügt, hat es jedoch entschieden leichter.
Was gehört beispielsweise dazu?
Tryba: Etwa wie man strukturiert Probleme löst, Projekte vorantreibt und so Ideen Wirklichkeit werden lässt.
Dazu gehört auch Kreativität.
Tryba: Die kann man in sich wecken, etwa mit Kreativitätsmethoden, die wir trainieren.
Und Entrepreneurial Spirit.
Tryba: Den vermitteln wir ebenfalls. Wie auch die Fähigkeit, Marktlücken aufzuspüren, einen Business Plan zu entwerfen und Investoren für seine Ideen zu begeistern. Und man erfährt auch einiges zu Teamwork, Leadership und nicht zuletzt zu Nachhaltigkeit.
Kann man das Erlernte auch üben?
Tryba: Ja, bei Projekten für reale Unternehmen, bei denen es sich gleich umsetzen lässt.
Gibt es einen Mindset, der ganz besonders hilft?
Tryba: Neugier und geistige Flexibilität sind sehr wichtig, offen sein für Neues, dann die Lust und der Mut, die Sachen anzupacken.
Richtet sich das Studium nur an Interessenten, die gründen wollen?
Tryba: Keineswegs, man kann auch ins elterliche Unternehmen einsteigen und es weiter voranbringen. Innovationsmanagement in Großunternehmen und Consulting sind weitere Möglichkeiten.
Kann man im Studium gleich mit einem eigenen Start-up loslegen?
Tryba: Ja, und im dritten Semester mit kräftiger Unterstützung von uns.