Die internationalen Finanzmärkte sind eine eigene Welt, die sich einem nicht so schnell erschließt. Sie erfordern ein intensives Studium, am besten gleich auf Englisch. Genau so etwas hat die Hochschule Rhein-Waal in Kleve am Niederrhein im Angebot. „Economics and Finance“ nennt sich der Masterstudiengang. Er bereitet einen perfekt auf die Finanz- und Wirtschaftswelt vor, verspricht Prof. Hasan Alkas.

Hochschule Rhein-Waal

Ab in die Finanzwelt

Hasan Alkas

Wer in der Finanzwelt Karriere machen will, muss einiges an Wissen mitbringen.

Alkas: Unbedingt. Doch nicht nur das: Er oder sie muss auch analytisch und systematisch denken können und sollte mit Mathe nicht auf Kriegsfuß stehen. Denn Finanzen bedeutet rechnen.

Es geht aber nicht einfach um betriebliche Finanzwirtschaft, sondern um komplexe Wirtschaftsfragen.

Alkas: Ja, es ist ein ganzheitlicher Studiengang, der Methoden und Modelle der Volkswirtschaftslehre, der Finanzierung und der internationalen Finanzmärkte verbindet.

Das hört sich nicht ganz ohne an. Man wird also später eher weniger bei einer Sparkasse arbeiten.

Alkas: Nichts gegen Sparkassen, sie haben eine sehr wichtige Funktion. Aber doch eher bei internationalen Investmentbanken, in der Finanzabteilung eines Großkonzerns, bei Consultingfirmen oder bei nationalen und internationalen Institutionen.

Und man ist danach auch topfit in Englisch. Könnte da auch eine internationale Karriere winken?

Alkas: Durchaus. Wie bei allen Studiengängen unserer Hochschule sind auch hier übrigens viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer Ausländer, die später irgendwo auf der Welt arbeiten werden, manche auch in ihren Heimatländern. Man studiert also in einem inspirierenden Umfeld.

Die Finanzwelt steht auch immer wieder in der Kritik, vor allem wenn es zu Krisen kommt wie 2008/09.

Alkas: Deshalb wird auch auf gesellschaftliche Fragen eingegangen. Etwa auf Konflikte zwischen gewinnmaximierendem Verhalten und gesamtwirtschaftlich negativen Auswirkungen.