Es gibt zahlreiche MBA-Studiengänge, bei denen man Spezialwissen erwirbt — zu einer Branche oder zu einer bestimmten betrieblichen Funktion. Anders ist es an der Hochschule Niederrhein. Hier wird der Klassiker „General Management“ berufsbegleitend unterrichtet, betont Prof. Harald Vergossen. Er macht einen für Führungsaufgaben in allen Branchen fit.
Hochschule Niederrhein
Die General-Management-Ausbildung entspricht dem klassischen MBA, wie man ihn aus den USA kennt, woher die Ausbildung auch stammt.
Vergossen: An dieses Konzept halten wir uns, da es auch für die Teilnehmer unseres Programms passt. Es ist eine sehr solide betriebswirtschaftliche Ausbildung, angereichert um Managementaspekte, also insbesondere um moderne Managementmethoden und Soft Skills, die man als Manager benötigt.
Wer kann an dem Programm teilnehmen?
Vergossen: Jeder mit einem ersten Hochschulabschluss. Liegt dem kein Wirtschaftsstudium zugrunde, muss man rudimentäre Wirtschaftskenntnisse in einer kleinen Prüfung nachweisen.
Welche Motive haben die Bewerber für ein MBA-Studium?
Vergossen: Sie möchten ihre Karrierechancen verbessern, indem sie sich so auf Führungsaufgaben vorbereiten. Sei es, dass sie eine Abteilung in ihrem Unternehmen übernehmen oder vielleicht in die Geschäftsführung aufrücken. Einige bereiten sich damit auch auf ihre Selbständigkeit vor.
Da Englisch heute die internationale Wirtschaftssprache ist: Wird auch auf Englisch unterrichtet?
Vergossen: 70 Prozent werden auf Deutsch, 30 Prozent auf Englisch unterrichtet.
MBA-Programme leben auch vom Know-how von Praktikern, die ihre Erfahrungen weitergeben.
Vergossen: Auch das finden Sie bei uns. Einige Dozenten sind erfahrene Praktiker aus großen und mittleren Unternehmen in der Umgebung.