Wer hätte gedacht, dass es jemals so viele Hackerangriffe geben wird? Damit rangiert IT-Security bei vielen Unternehmen ganz oben auf der Prioritätenliste. Wer hier seine berufliche Zukunft sieht, liegt mit dem Bachelorstudiengang „Datenschutz und IT-Sicherheit“ der Hochschule Ansbach genau richtig. Prof. Wolf Knüpffer sagt, was ihn auszeichnet.
Hochschule Ansbach
Der Studiengang begann vor zweieinhalb Jahren. Wie sind die Berufschancen der ersten Absolventen?
Knüpffer: Hervorragend. Dabei müssen sie nicht erst in die Ferne schweifen. Allein die Unternehmen in unserer näheren Umgebung suchen händeringend Spezialisten für Datenschutz und IT-Security.
Vor allem große Konzerne?
Knüpffer: Auch mittlere und kleinere Betriebe befinden sich in einem Kopf-an-Kopf-Rennen mit Hackern. Als Arbeitgeber kommen zudem Beratungen und IT-Security-Firmen infrage.
Im Mittelpunkt des Studiengangs steht auch der Datenschutz.
Knüpffer: Ja, das ist ein ganz zentrales Thema. Wir bilden Fachleute für den technischen Datenschutz und damit für die IT-Sicherheit von Unternehmen aus. Es geht um rechtskonforme, wirtschaftliche und zugleich praktikable Lösungen, die mit anderen Fachleuten umgesetzt werden.
Werden für die Ausbildung zahlreiche Experten herangezogen?
Knüpffer: Ja, sie wurde übrigens in engem Kontakt mit dem bayerischen Landesamt für Datenschutzaufsicht konzipiert.
Und Kontakte zur Wirtschaft?
Knüpffer: Die sind nicht minder intensiv. Etwa zur DATEV, die eine sehr große IT-Abteilung unterhält.
Die Praxis spielt also auch eine bedeutende Rolle?
Knüpffer: Auf jeden Fall, wobei theoretisches Wissen keinesfalls zu kurz kommt. Wie in allen IT-Bereichen ist auch hier die richtige Mischung aus Theorie und Praxis entscheidend. Genau die offerieren wir.
Welcher Master bietet sich danach an? Falls man einen erwägt.
Knüpffer: Etwa unser Masterstudiengang zu künstlicher Intelligenz.