Ohne Immobilien geht nichts. Doch sie können sehr komplex sein. Kein Wunder, dass das Thema Immobilien längst an Hochschulen gelehrt wird. Auch an der EBZ Business School in Bochum, wo man durch den berufsbegleitenden Master Real Estate Management zum Superprofi wird, verspricht Studiengangsleiter Prof. Tobias Keller.
EBZ Business School
Auch Immobilien wollen gemanagt werden.
Keller: Und wenn es professionell sein soll, muss man einiges dazu wissen.
Hausmeisterwissen tut’s also nicht.
Keller: (lacht) Ich weiß nicht, ob es jemals gereicht hat. Man braucht heute modernes Managementwissen, denn Immobilien geben nicht nur ein Dach überm Kopf, sondern können auch hochkomplexe Anlagegüter sein.
Ist das der Grund, warum das Studium jetzt mit dem Schwerpunkt Accounting & Finance möglich ist?
Keller: Das ist eine sehr sinnvolle Ergänzung und erhöht die Chancen auf eine spätere Führungsaufgabe um einiges.
Sieht man sich Ihr Curriculum an, fehlt eigentlich nichts. Sogar an Ethik, Corporate Governance, Kapitalmarkttheorie und Nachhaltigkeit wurde gedacht.
Keller: Auch an Leadership, Data Management sowie Urban Design. Das zeigt, dass es wirklich ein umfassendes Thema ist.
Da muss man wohl schon ordentliches Vorwissen aus einem BWL-Bachelorstudium mitbringen.
Keller: Das hilft natürlich. Aber man kann auch Quereinsteiger mit nur etwas Wirtschaftswissen sein.
Wo kann man später arbeiten?
Keller: Im gesamten Immobilienbereich. Man ist ein hervorragend ausgebildeter Experte, wie sie überall händeringend gesucht werden.
Auch in Krisenzeiten?
Keller: Auch dann. Denn jetzt kommt es ganz besonders auf Professionalität an. Im Übrigen werden immer mehr Wohn- und gewerbliche Immobilien gebraucht. Denn die Wirtschaft weitet sich stetig aus und Wohnen ist wie Essen und Trinken ein Grundbedürfnis.