Das Distance and Independent Studies Center (DISC) der Uni Kaiserslautern und die Uni Saarland bieten das Fernstudium „Wirtschaftsrecht für die Unternehmenspraxis“ an. Prof. Michael Anton ist einer der Studiengangsleiter.
TU Kaiserslautern/Uni Saarland
Das Wirtschaftsleben steckt voller Rechtsregeln.
Anton: Nicht nur das. Viele sind zudem schwer verständlich und können existenzielle Folgen haben.
Ohne juristisches Wissen geht es also nicht?
Anton: Wer als Unternehmer oder leitender Angestellter Entscheidungen trifft, muss Grundkenntnisse im Wirtschaftsrecht haben. Denken Sie nur an wichtige Verträge oder die Tücken des Arbeitsrechts.
Und um zu merken, wann anwaltliche Hilfe notwendig ist?
Anton: Richtig, denn Anwalt ist man nach dem Studium nicht. Man lernt, Gefahren auszuweichen oder rechtzeitig anwaltliche Hilfe in Anspruch zu nehmen. Auch hier bedarf es juristischen Wissens, um auf Augenhöhe kommunizieren zu können.
Und man ist bei vielen geschäftlichen Entscheidungen sicherer.
Anton: Ja, man sieht Gestaltungsmöglichkeiten. Das kann viel Zeit und Geld sparen.
Wie unterscheidet sich das Studium von anderen wirtschaftsrechtlichen Studiengängen?
Anton: Wir bieten eine wirtschaftsrechtliche Grundausbildung mit Uniabschluss. Das Online-Programm ist berufsbegleitend und familienfreundlich, da zeit- und ortsunabhängig.
Wirtschaftskenntnisse muss man also mitbringen?
Anton: Die Teilnehmer kommen aus allen Wirtschaftsbereichen und der Verwaltung. Die Grundlagen des Steuer- und Bilanzrechts lernt man.
Kann man mit dem Studium auch seine Karrierechancen im Unternehmen erhöhen?
Anton: Auf jeden Fall. Denn je weiter jemand aufsteigt, desto mehr solide wirtschaftsrechtliche Kenntnisse benötigt er.
Weitere Infos: Master-Fernstudiengang Wirtschaftsrecht für die Unternehmenspraxis