Im malerischen Stralsund an der Ostsee wird viel für die IT-Sicherheit getan: Wer den Bachelorstudiengang „IT-Sicherheit und Mobile Systeme“ wählt, hat danach beste Berufsaussichten, meint Prof. Christian Bunse, Leiter des siebensemestrigen Studiengangs an der dortigen Hochschule.
Hochschule Stralsund
Wie anspruchsvoll ist der IT-Security-Studiengang?
Bunse: Zum Studium gehört auch Kryptografie, da geht es nicht ohne eine Portion Mathematik. Mit dem Mathevorkurs unserer Hochschule und zusätzlich etwas Übung besteht man die Prüfungen aber problemlos.
Man kann anfangs noch auf ein anderes Studium umschwenken?
Bunse: Ja, die beiden ersten Semester der Studiengänge „IT-Sicherheit und Mobile Systeme“ sowie „Softwareentwicklung und Medieninformatik“ sind identisch. Im ersten Jahr wird das Fundament für die beiden Studiengänge gelegt. Damit ist ein Wechsel in den ersten beiden Semestern gut möglich.
Wo liegen die Schwerpunkte des IT-Security-Studiengangs?
Bunse: Zum einen geht es um die Verteidigung bestehender IT-Systeme, zum anderen müssen neue Systeme so sicher wie möglich gemacht werden. Ein Schwerpunkt sind auch mobile Systeme wie beispielsweise Autos, die immer mehr IT benötigen.
Wie und wann kommt man mit der Praxis in Berührung?
Bunse: Im dritten Jahr gehen die Studierenden für ein Praxissemester in Unternehmen, Behörden und andere Institutionen.
Kann man sich während des Studiums spezialisieren?
Bunse: Ja, auf Big Data, kryptografische Protokolle, Wartung, künstliche Intelligenz und grafische Datenverarbeitung.
Cyberattacken sind eine massive Bedrohung geworden.
Bunse: Genau deshalb ist die Beschäftigung mit Cyberangriffen und Sicherheitsoptimierung so wichtig und sind Fachkräfte in diesem Bereich so gefragt.